Die „Hintere Frenke“ wie sie auf der Landeskarte genannt wird, hat ihr Quellgebiet im Wasserfallengebiet oberhalb Reigoldswil. Sehr früh wurde erkannt, dass man die Wasserkraft für gute Zwecke einsetzten kann. So wurden in Ziefen die ehemalige Kornmühle in der Mühle und die Sägeblätter in der Säge durch Wasserkraft angetrieben. Nun, die „alten Zeiten“ sind vorbei, die Mühle und die Sägerei gibt es nicht mehr oder stehen still. Was geblieben ist, das ist der Bach der durchs Dorf fliesst, manchmal mit sehr viel Wasser, manchmal mit sehr wenig Wasser.
Wenn man den Dorfbach etwas genauer betrachtet sieht man an verschiedenen Stellen Interessante Abschnitte. Zum Beispiel beim Pfarrhaus, da ist das Gefälle sehr gering und das Wasser fliesst verhältnismässig langsam. Hier kann man sehr gut die Forellen beobachten, die sich um die Brütschen herum aufhalten.
Bei der Kirchgasse führt eine Bogenbrücke über die „Hintere Frenke“. Bei der Mühle mündet das Diegbächlein, das durch die Mühle fliesst wieder in die „Hintere Frenke“ ein. Etwas oberhalb der Mühle fliesst der Bach über zerklüftete Felspartien, da ist der Bach zum Teil recht tief und wild.
In der Nähe vom „Gärtli“ muss die „Hintere Frenke das grösste Hindernis bewältigen. Eine gewaltige Brütsche von 2 – 3 m Höhe ist zu überwinden. Gleich oberhalb der grossen Brütsche ist die Abzweigung des „Diegbächlein“ zu sehen. Nehmen Sie sich einmal Zeit und laufen Sie den Dorfbach entlang. Sie werden sehr schnell merken, dass sich Ihnen das Wasser in verschiedenen Arten offenbaren wird, mal ist es ganz ruhig, mal schneller, mal gluckert es, mal ist es sehr dynamisch oder manchmal ist es auch tosend oder reisend.
Wasser heisst aber auch „Leben“. Ohne sauberes Trinkwasser würden wir sehr schnell erkranken und sterben. Deshalb ist es oberstes Gebot für jeden Menschen, das Wasser sauber zu halten und nicht zu verunreinigen, damit auch zukünftige Generationen auf unserem schönen Planet gesund weiter leben können.
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